Freitag, 24. Oktober 2014

Wie es dazu kam

Es begann damit, dass mein einfacher Rundgrill Marke „Venezuela“, auf dem ich bisher, bei vielen sich bietenden Gelegenheiten, fertig marinierte Steaks und Bratwürste, so wie es die allermeisten „Grillmeister“ auch tun, grillte, hoffnungslos durchgerostet war. Guter Rat sollte da nicht teuer sein, denn schon bald befanden wir uns auf dem Weg in den nächsten Baumarkt.
Schon im Eingangsbereich des Baumarktes stolperten wir über einen kleinen sogenannten Kugelgrill, der im Angebot war und nur unwesentlich teurer war als das bis dahin bevorzugte Produkt. Es sollte sich erst einige Zeit später herausstellen welche Folgen die Entscheidung, die wir jetzt trafen, haben sollte.



Zu Hause im Garten war der kleine Kugelgrill schnell ausgepackt und zusammengebaut. Ganz genau wie bisher wurde der neue Grill angefeuert und mit fertig marinierten Steaks bzw. Bratwürsten dicht belegt. Der halbkugelförmige Deckel landete dabei unbeachtet in der Wiese. Zunächst fiel nur auf, dass man das Holzkohlefeuer nach erfolgter Grillparty mittels Deckel und bei geschlossenem Zug schnell und sauber löschen konnte und man, anders als bisher, die erkaltete übrig gebliebenen Holzkohlen bzw. Holzkohlebriketts, bei nächste Gelegenheit wieder mit anfeuern konnte.
Immer wieder kam es bei unseren kleinen Grillpartys zu Diskussionen und Mutmaßungen, welchen Vorteil der Deckel eines Kugelgrills beim Grillen bieten könnte, auf was man dabei achten müsste und wie dies überhaupt funktioniert. Dabei riefen wir uns immer wieder die Filmszene des Filmes „Dennis“ ins Gedächtnis als jener kleine Junge unbeabsichtigt einen Farbbatzen in den Kugelgrill seines geliebten Nachbars Wilson (Walther Matthau) katapultierte und welche Wirkung dies auf das Abendessen des Ehepaars Wilson hatte.



 Mehr wusste ich nicht über die so typisch amerikanische Art des Grillens. Auch hatte der Hype der „hohen Schule“ des Grillens in den Medien noch nicht eingesetzt. Ehrlich gesagt es interessierte mich zu der Zeit noch nicht einmal sonderlich.

Noch eine Bemerkung in eigener Sache vorweg. Für alle „Klugsch…..“, „Besserwisser“ und „Möchtegernprofis“  mit gefährlichem Halbwissen: Dies ist ein privater Blog, der sich mit meinen Erlebnissen und Erkenntnissen in Sachen Grillen befasst. Ich erhebe keinesfalls den Anspruch ein Profikoch oder Profigrillmeister zu sein. Vielmehr möchte ich dem interessierten Leser von meinen Erlebnissen beim Grillen berichten. Meine Fehler mache ich dabei selbst. Das ist ja das reizvolle an einem solchen Hobby. Dennoch würde ich mich über andere „laienhafte“ Erlebnisberichte und  Anregungen zum Thema Grillen in der Kommentarfunktion freuen.